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Der Brauch der Hochzeitstauben - inklusive Gedicht
Ganz ehrlich gesagt, Hochzeitstauben
sind eher eine Seltenheit bei niederösterreichischen Hochzeiten. Das
erste Mal untergekommen sind sie mir bei einer Hochzeitsmesse, nicht
bei einer Hochzeit. Doch das Paar von der Hochzeitsmesse habe ich
irgendwie lieb gewonnen. Sie sind mit Herzblut bei der Sache. Er
liebt seine Tauben und geht respektvoll mit ihnen um. Sie weiß es,
den Brauch der Hochzeitstauben angemessen zu zelebrieren. Das macht
den feinen Unterschied.
Wenn bei der Vorbesprechung von
Hochzeitstauben die Rede ist, frage ich immer nach, ob es dazu auch
ein Gedicht gibt. Denn nur die beiden lesen selbst ein Gedicht vor.
Alle anderen Tauben mussten oft ohne Gedicht fliegen. Einmal hat die
Kranzldame eine Gedicht organisiert und vorgetragen.
Die Hochzeitstauben basieren auf einem
vorchristlichen Brauch und haben daher eine lange Tradition. Schon
damals wurden bei Festen weiße Tauben in den Himmel steigen
gelassen. Als Zeichen für Liebe, Glück und Treue.
Die Eigenschaft als Glücksbringer
beruht darauf, dass Tauben in den Himmel steigen und fliegen können.
Wir Menschen verbinden damit Freiheit und Glücksgefühle. Man sagt
nicht umsonst: „Frei wie ein Vogel sein.“ Wer möchte kann noch
seine Wünsche mit den Tauben in den Himmel schicken. Gehen sie in
Erfüllung, so haben die Tauben Glück gebracht.
Für Treue stehen die Tauben, da sie
ein Leben lang treu sind, sobald sie einen Partner gefunden haben.
Außerdem ist die weiße Taube ein
weltweit anerkanntes Friedenssymbol.
Und hier noch ein Gedicht zum Thema Hochzeitstauben - in Postkartengröße zum Ausdrucken.
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